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Och, das ist ja einfach …

Überraschung

Stefanie kam nach der Arbeit nach Hause. Freudestahlend rannte ihr Mann Stephan genau auf Sie zu.

“Schatz, Schatz … ich .. ich .. ich hab es getan, wirklich …”

Ihre Stirn legte sich in Falten als Sie fragte: “Was? Was hast du getan?”

“Ich habe es getan und es war ganz einfach.”

Ihr Blick wurde ernster, sie holte tief Luft. “WAS? Was hast du getan?”

“Na, das Essen gekocht …”

Vor Schreck alles fallen lassend rannte Sie los, so schnell es ihre Füße erlaubten. Durch die Haustür, die Treppe rauf, dann links in die Küche. Ganz außer Atem blickte sie hektisch von rechts nach links. Der Angstschweiß verklebte ihre Augen, dennoch sah sie in ihrem rechten Gesichtsfeld etwas gelblich-grün Schimmerndes.

Mehrfach wischte sie sich mit ihrem T-Shirt durch die Augen, um wieder klar sehen zu können. Tief einatmend fokussierte sie das merkwürdige Ding, das unscharf ihre Aufmerksamkeit erhascht hatte. So plötzlich wie die Anspannung gekommen war, fiel diese wieder von ihr ab. Ihre Knie knickten ein und sie setzte sich auf den erstbesten Küchenstuhl.

Grinsend betrat ihr Mann die Küche. Er schaute ihr tief in die Augen. Verdutzt meinte er Schalk oder Erleichterung zu sehen.

“Und?” fragte er dabei.

Ihre Augen schienen in die Seinen zu fallen, als sie plötzlich anfing zu zucken und vor Lachen fast vom Stuhl fiel.

Nach einigen heftigen Lachsalven schaffte sie es die folgenden Worte heraus zu bringen:

“Du hast eine Tütensuppe gemacht!”

“Ja, ich habe mich komplett an die Anleitung gehalten. Also habe ich gekocht, ok nur das Wasser und die Tüte rein, aber … ich habe gekocht!”

Stefanie stand auf, schaute ihm tief in die Augen und sagte:

“Ich sage es einmal in deinem Fachjargon: Du hast eine App installiert und dich aufgeführt, als hättest du das Smartphone eigenhändig selbst zusammen gebastelt. Du hast dich auf die Vorarbeit Anderer gestützt, ja dich darauf verlassen. Ohne diese Vorarbeit hättest du nur eines gehabt, heißes Wasser.”

Mitleidig schaute er sie an, öffnete den Kühlschrank und entnahm ihm 2 Joghurtbecher mit Erdbeergeschmack. Stellte diese auf den Tisch, füllte die nun fertige Tütensuppe in die vorbereitenden Teller und fragte:

“Wollen wir essen?”

Die Moral von der Geschichte

Wenn jemand eine App oder ein fertiges Programm in einem Firmennetzwerk installiert, baut er auf der Arbeit der Administratoren auf. Sobald man statt einer Tütensuppe ein 4-Gänge-Menü kochen muss, sollte man wissen, was man tut. Auch und gerade in der EDV.

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